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Sein Herz schlägt von innen gegen seine Brust, sein Körper pulsiert fein und sein Blick ruht auf der Straße, auf der sie am Abend kommen wird.
Meine hohe Stimmung zeigt sich in meiner Haltung, meinem Ausdruck, dem Klang meiner Stimme, den Worten, die ich wähle, meinem Handeln, meiner Kleidung und meiner Ausstrahlung. Mein Gang ist aufrecht, meine Brust gehoben, mein Atem tief und entspannt, meine Schultern liegen locker auf dem Korpus. Mein Blick ist weich, meine obere Gesichtshälfte entspannt, meine Kiefermuskeln sind es ebenso. Meine Mundwinkel zeigen nach oben, meine Augen sind offen. Sie ruhen auf dem, was um mich ist oder blicken entspannt und weit.
Freude!
Sie ist die Farbigkeit meines Daseins. Ich kaufe einen Strauß voller duftender Blumen und schenke sie dem Menschen meines Herzens oder mir selbst. Ich sehe die Schönheit um mich herum und streiche die Wände meines Zuhauses in ein leuchtendes Orange. Ich sitze wie ein Fakir auf der Tellerrutsche und gleite rasend und johlend über den mir ins Gesicht wehenden Schnee ins Tal. Ich klatsche in die Hände, denn es ist geschafft! Ich tanze zu meiner Lieblingsmusik, fliege über die Straße dem Bahnhof entgegen, kann es kaum glauben, was ich da höre, sehe den liebevoll gedeckten Tisch vor mir, höre dem Zwitschern der Vögel zu, lache mit dir, mit euch und über mich selbst.
Und sie steckt an: Ich grüße die Menschen, denen ich begegne, voller Herzlichkeit und bekomme auch ebenso Lachen und Lächeln geschenkt. Mancher hebt seinen Kopf und ich sehe ein Strahlen in seinen Augen. Auch ich bin dankbar, wenn an einem grauen Tag ein unerwarteter Freund an meiner Tür klingelt und mich herzlich begrüßt. Wir reiben Ingwer, machen uns Reismilch heiß, tun Kardamon hinein und Sahne: Es schmeckt köstlich! Und meine innere Welt ist wieder voller Farbe.
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 Bild 8: Mimik der Freude
Mitunter habe ich Freude – mitunter bin ich froh. Beides ist dasselbe Erleben. Schauspieler zeigen Freude in ihrem Gesicht, falls sie in der Rolle vorgeschrieben ist. Die Mundwinkel zeigen nach oben, Muskeln nahe unseren Wangenknochen ziehen diese hinauf. So entsteht die Mimik der Freude im Gesicht, siehe Abbildung 8. Nicht jeder, der diese Mimik im Gesicht zeigt, empfindet auch wirklich Freude! Die untere Hälfte unseres Gesichts und die Augenbrauenpartie können wir bewusst kontrollieren, die Ringmuskeln um unsere Augen nicht.
Bitte einen Freund, sich die untere und obere Hälfte seines Gesichts mit zwei Blättern Papier abzudecken, sodass nur seine Augen zu sehen sind. Versuche nun seinen Gemütszustand zu erkennen.
Lebe und erforsche! Was bereitet dir Freude? Wie lange verbleibt sie zumeist in dir? Wann sinkt sie?
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