412 Seiten, gebunden, 107 fortlaufende Geschichten, Übungen, Meditationen, 22 Zeichnungen des Verfassers
Schreiber und Herausgeber:
Christoph Steinbach
veröffentlicht am 6.7.2014,
jahnna Verlag, Überlingen
ISBN: 978-3-00-049189-4
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Der Mensch der Alten Zeit
Wir leben seit zweitausend Jahren vor allem aus dem Kopf und aus dem Denken heraus. Das Denken hat sich wie ein Netz um alles Erleben gelegt. Auftauchende Gefühle werden gedanklich und willentlich geurteilt. Gefühle tauchen im Alltag kaum noch auf. Das körperliche Empfinden wird in fast allen Fällen als unerwünscht bedacht. Der Verstand erkennt Spüren nicht als Sinneseindrücke an. Wir richten unser Bewusstsein vor allem auf Sehen, Hören und Denken und blenden die anderen sieben Bereiche des Erlebens aus. Wir laufen tagein, tagaus durch die selbsterschaffenen Räume des Denkens.
Es ist möglich, sich von sich selbst abzulenken. Es ist möglich, sich selbst fern zu sein. Es ist möglich, sich selbst nicht zu kennen. Es ist möglich, die eigene Seele gedanklich zu ignorieren. Leib und Seele können sich voneinander entfernen.
Die Alte Zeit hat uns seelische Wunden zugefügt. Der achtsame Grund, sich selbst fern zu sein, ist, die eigenen Wunden nicht sehen und nicht fühlen zu wollen.
PS: Ein Sprichwort sagt: «Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.» Folglich können sie sich auch voneinander entfernen.
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jahnna – Buch der Menschen